Bundesliga-Finalturnier:

Worst Case: Oberndorf scheitert bei der Qualifiktion zur 1. Bundesliga

„Ich bin extrem enttäuscht, dass wir auch heuer den Aufstieg in die 1. Bundesliga versäumt haben“, so das deprimierende Kurzresümee von Oberndorfs Klubchef Franz Sturmlechner nach den Nerven aufreibenden Qualifikatiosspielen in Linz. Die Melktalerinnen holten nur ein Unentschieden und wurden im Viererpaket sogar Letzter.

1. Runde: TTC Übelbach – Union Raiffeisen Oberndorf 4:2

Oberndorf setzte auf ihre Nummer 1 Lilla Horvath, sie sollte für die notwendigen Punkte sorgen. Weit gefehlt, denn die ungarische Legionärin ließ total aus und damit war an ein Erfolgserlebnis nicht mehr zu denken. Da half auch das gute Spiel von Ines Diendorfer nichts mehr. Ihr Einzelsieg über Erna Toplek sowie das klare 3:1 im Doppel waren zuwenig, zumal auch Irene Burian leer ausging.

(Erna Toplek 0/1, Lisa Storer 2/0, Melanie Luginger 2/0, Doppel 0/1 bzw. Lilla Horvath 0/2, Ines Diendorfer 1/0, Irene Burian 0/2, Doppel 1/0)

2. Runde: TTC Flötzersteig – Union Raiffeisen Oberndorf 3:3

Auch gegen Flötzersteig Wien lief das Werkl nicht rund, dennoch schrieben sich die Oberndorferinnen mit einem mühsam erkämpften 3:3-Unentschieden an. Sturmlechner & co liefen dreimal einem Rückstand hinterher, konnten aber zum Schluss noch ausgleichen.

(Karoline Mischek 1/1, Sandra Fuchs 1/0, Iva Laginja 1/1, Doppel 0/1 bzw. Lilla Horvath 2/0, Ines Diendorfer 0/2, Irene Burian 0/1, Doppel 1/0)

3. Runde: Union Raiffeisen Oberndorf – TTV Wr. Neudorf 1947 1:4

Gegen Wr. Neudorf, das im Grunddurchgang zweimal klar besiegt werden konnte, lief es noch schlechter als vorher. Horvath glich wohl das 0:1 von Ines Diendorfer mit einem Sieg über Julia Nagy aus, doch dann ging nichts mehr. Burian scheiterte an Iva Laginja im 5. Satz hauchdünn, danach setzte es zwei klare Niederlagen. Es fehlte das Aufbäumen für ein besseres Resultat.

(Lilla Horvath 1/1, Ines Diendorfer 0/1, Irene Burian 0/1, Doppel 0/1 bzw. Alina Shvorak 2/0, Julia Nagy 0/1, Manuela Habesohn-Strelec 1/0, Doppel 1/0)

Sturmlechner kann die Niederlage kaum fassen: „Unsere Super-Saison ist mit einem Schlag nichts wert, das ist bitter! Wir waren uns sicher, dass wir den Aufstieg schaffen werden, doch mit einer schlechten Performance ist nichts zu holen. Lilla enttäuschte auf allen Linien, Ines konnte ebenfalls kaum zusetzen und Irene gelang überhaupt kein Sieg. Ich muss das erst verdauen, aber so kann man nicht erfolgreich auftreten. Für die Weiterentwicklung von Ines wäre die Teilnahme an der höchsten österreichischen Spielklasse unbedingt wichtig gewesen.“

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