Bundesliga-Saisonresümee

Topleistungen der Oberndorfer im Jubiläumsjahr!

Aufstieg ist schönstes Geschenk zum
40er

„Wir sind über uns hinausgewachsen und wurden für die
Topleistungen belohnt“, resümiert Oberndorfs Klubchef Franz Sturmlechner die
ungemein erfolgreiche Saison. Von Beginn an dominierten die Melktaler Teams das
Geschehen in den 2. Bundesligen und hielten ihren hohen Level bis zum Schluss.
Der Lohn ist der Aufstieg der Herren in die höchste österreichische
Spielklasse, aber auch die Damen können mit dem 3. Platz sehr zufrieden sein.

2. Herren Bundesliga

Schon im Herbst kristallisierten sich Oberndorf und
Saalfelden als Titelanwärter heraus. Beide Teams eilten von Sieg zu Sieg und
ließen die Konkurrenz schlecht aussehen. Im direkten Duell behielten die
Salzburger mit 6:4 knapp die Oberhand und waren dem Herbstmeistertitel sehr
nahe. Doch ein Umfaller gegen Leoben kostete ihnen im letzten Moment noch Platz
1 und hievte die Sturmlechner-Truppe aufs oberste Podest.

Das Frühjahr war für die Oberndorfer jedoch mehr als
durchwachsen. Daxböck & co schlitterten in ein Formtief und hielten sich
recht und schlecht über Wasser. Mit drei Niederlagen in Folge war auch plötzlich
die Qualifikation Richtung oberste Liga in Gefahr. Doch rechtzeitig kehrten Karoly
Nemeth, Thomas Daxböck und Clemens Gal auf die Erfolgsspur zurück. Im besten
Match des Jahres gelang gegen Saalfelden mit einem 6:3-Heimerfolg die Revanche
und auch noch der Sprung an die Tabellenspitze.

Aufstieg
in die 1. Bundesliga

„Wir wollten unbedingt die Chance auf den Aufstieg nützen
und haben uns akribisch darauf vorbereitet“, so Sturmlechner, der beim
6:4-Krimi gegen Mariahilf/Langenzerdorf seine Nerven fast nicht bändigen konnte
und fügt noch hinzu: „Unsere Burschen waren ungemein fokussiert und hatten im
Finish noch Reserven. Das war das Tüpfelchen auf dem i.“

 

2. Damen Bundesliga

Oberndorfs junges Damenquartett war die große Überraschung
der 2. Liga. Zwei Drittel der Meisterschaft lachten sie von der Tabellenspitze,
nur im Finish brachen sie etwas ein. Woche für Woche gab es ein
Kopf-an-Kopf-Rennen mit Übelbach und Villach 2, das erst gegen Schluss
entschieden wurde. Rita Sturmlechner, Ines Diendorfer, Irene Burian und
Isabella Hauer fielen etwas zurück und schlossen den Grunddurchgang an der 3.
Stelle, der zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigte, ab.

Beim Bundesfinale in Wels konnten die Oberndorferinnen nicht
mehr zusetzen und verloren das entscheidende Spiel gegen Übelbach klar mit 2:6.
Damit war trotz des anschließenden Sieges gegen Bruck/M. der Zug Richtung 1.
Bundesliga abgefahren.

Sturmlechner freut sich dennoch über die großartigen
Leistungen seiner Mädchencrew: „Wir haben Villach 2 und Übelbach über weite
Strecken voll gefordert und das ohne Legionärin, das gab von allen Seiten Applaus
und Respekt.“

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