2. Herren-Bundesliga A

Zwei Nullnummern: Oberndorfs Herren stürzen ab!

Vergeigen die Oberndorfer noch Platz 2?

Völlig von der Rolle präsentierten sich Oberndorfs Bundesliga-Herren bei
den NÖ-Derbys gegen Gumpoldskirchen/Mödling und Guntramsdorf. War das
Abschneiden in den ersten vier Frühjahrsrunden schon mäßig, so kassierten sie zwei
bittere Niederlagen und müssen nun um einen Spitzenplatz zittern. Der
Hauptgrund ist ein verunsicherter Karoly Nemeth. Aber noch haben es Daxböck
& co selbst in der Hand, wenigstens den 2. Platz, der fürs Aufstiegs-Play
off reicht, abzusichern.

5.
Runde: SG Gumpoldskirchen/Mödling – Union Raiffeisen Oberndorf   6:4

Schon die
Auftaktpartie von Nemeth erwies sich als Bumerang für die Oberndorfer. Dem
Toplegionär unterliefen gegen Jörg-Peter Pichler viele Fehler und er scheiterte
folglich. Zudem kam noch der Frust bei der unglücklichen Niederlage gegen den
Defensivkünstler Franz Kraus-Güntner, die mit 14:12 im 5. Satz hauchdünn an den
Gegner ging.

Diese
Hypothek war nicht mehr wettzumachen, obwohl Thomas Daxböck mit zwei Siegen eine
gute Leistung bot. Clemens Gal und Nemeth konnten nur gegen Alexander Reitner
reüssieren.

Beim Stande
von 5:4 für Gumpoldskirchen wäre zumindest mit einem vollen Erfolg im
abschließenden Doppel ein Zähler drinnen gewesen. Doch wie schon bei der
Nullnummer gegen Mauthausen 2 behielten auch hier die Hausherren mit 3:1 die
Oberhand.

(Jörg-Peter Pichler 3/0, Franz Kraus-Güntner 2/1, Alexander
Reitner 0/3, Doppel 1/0 bzw. Thomas Daxböck 2/1, Clemens Gal 1/2, Karoly Nemeth
1/2, Doppel 0/1)

6.
Runde: TTC Guntramsdorf 1985 – Union Raiffeisen Oberndorf   6:3

Auch der
zweite Spieltag war nicht das Gelbe vom Ei. Die Oberndorfer spielten verunsichert
und damit fehlerhaft und konnten in keiner Weise ihr druckvolles Spiel
aufziehen. Zudem agierten die Guntramsdorfer Topspieler Ferenc Simon und Mario
Padera in bestechender Form, sodass gegen diese beiden kein Kraut gewachsen
war. Da nützten auch die drei Siege gegen den Nachwuchsspieler Felix Scharf
nichts mehr.

(Mario Padera 3/0, Ferenc Simon 3/0, Alexander Strelec 0/3,
bzw. Thomas Daxböck 1/2, Clemens Gal 1/2, Karoly Nemeth 1/2)

Klubchef
Franz Sturmlechner ist enttäuscht und sucht die Gründe für die Negativserie:
„Unser Spiel steht und fällt mit Karoly Nemeth. Wenn er gut in Form ist, dann
sind wir fast unschlagbar. Leider hat er jetzt einen massiven Einbruch und
reißt auch die Mannschaftskollegen mit. Jetzt wird’s nochmals eng, denn Mauthausen
pirscht sich mit Riesenschritten heran und könnte uns noch den 2. Platz
streitig machen.“

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