1. Herren-Landesliga

Oberndorf scheitert an Baden

„Wir haben alles probiert, aber es ist nicht gelungen!“, so das nüchterne Kurzresümee von Oberndorfs Klubchef Franz Sturmlechner nach der 5:9-Niederlage seiner Mannschaft gegen Spitzenreiter Baden. 2:6 lagen die Melktaler schon hinten, holten aber bis zum 5:6 auf, ehe dann die Kurstädter den Sack endgültig zumachten. Damit haben die Bundesliga-Ambitionen von Daxböck & co einen argen Dämpfer bekommen.

3. Runde: Union Raiffeisen Oberndorf – Badener AC SUN & FUN TT   5:9

Martin Doppler war sich trotz der großen Zuschauerkulisse ziemlich sicher, dass sein Team gewinnen wird. Und er sollte Recht behalten. Baden diktierte von Beginn an das Geschehen und zog nach der zweiten Einzelrunde mit 6:2 gehörig davon. Doch dann wurde es noch einmal spannend. Armond Bolbolian, der bis dahin bereits zweimal verloren hatte, bot Doppler ungemein Paroli und rang den Topscorer im Nachspiel des 5. Satzes mit 15:13 nieder. Plötzlich großer Beifall, Jubelstimmung, Hoffnung! Nun wankten die Badener, denn Oberndorf setzte mit Siegen von Thomas Daxböck (3:2 gegen Martin Zillner) und Sandor Hanicz (3:1 gegen Josef Hafiz) nach und verkürzte auf 5:6. Auch Christian Seyrlehner schien nach einer 2:0-Satzführung gegen Thomas Berger bereits auf der Siegerstraße. Doch vergeblich, Baden wirkte in dieser prekären Phase ungemein abgeklärt und spielte die Partie sicher nach Hause.

Sturmlechner weiß die Gründe der Niederlage: „Wir haben heute unseren Toplevel nie abrufen können. Baden hat ungemein kompakt gespielt und verdient gewonnen.“

(Thomas Daxböck 2/2, Sandor Hanicz 2/2, Armond Bolbolian 1/2, Christian Seyrlehner 0/3 bzw. Thomas Berger 3/1Martin Doppler 3/1, Martin Zillner 2/1, Josef Hafiz 1/2)

Nachtrag:

2. Runde: TTV Wr. Neudorf 1947 2 – Union Raiffeisen Oberndorf 1   4:9

Der 1:3-Rückstand zu Beginn war noch eine Folge des Baden-Outs, das die Oberndorfer noch nicht ganz verdaut hatten. Jetzt hieß es, sich zu konzentrieren, was auch gelang. Sechs Siege in sieben Partien führten letztendlich zu einem klaren Erfolg.

(Attila Vajda 2/1, Jürgen Hönigsperger 1/2, Ying Le Qi 1/3, Christoph Peter 0/3 bzw. Sandor Hanicz 3/0, Thomas Daxböck 3/1, Christian Seyrlehner 2/1, Armond Bolbolian 1/2)

Das könnte dich auch interessieren...